Donnerstag, 8.00 Uhr GMT+1 – Östbjörka
Es gibt zwei Gerüchte über schwedische Frauen. Das eine Gerücht besagt, dass schwedische Frauen unglaublich hübsch sind. Das kann ich nur bestätigen. Das zweite Gerücht wiederum besagt, dass alle Schwedinnen blond sind. Stimmt nicht ganz. Zwar ist die Quote der Blondinen in den skandinavischen Ländern eindeutig höher, doch es gibt sie trotzdem: brünette Schwedinnen. Wie dem auch sei: Hübsch sind sie alle!
Donnerstag, 12.30 Uhr GMT+1- Kullsberg
Bevor es für uns auf das Festivalgelände ging, stand heute ein ausführlicher Ausflug ins Grüne auf dem Plan. Von unserem Camping-Platz Östbjörka ging es Richtung Dalhalla und irgendwie querfeldein über eine riesige Lichtung Richtung Kullsberg. Da ich sanitäre Anlagen auf Campingplätzen eher weniger schätze, wagte ich das unfassbare: Einen Sprung in einen 7 Grad kühlen aber dafür glasklaren Bach, der laut Google Maps nicht einmal einen Namen hat.
Donnerstag, 14.30 Uhr GMT+1 – Dalhalla
Dank klarer Luft und klarem Wasser ging es mit einem klaren Köpfchen gegen 14.00 Uhr schließlich wieder auf das Festivalgelände. Und obwohl wir bereits gestern mit dem Gelände liebäugeln konnten, trifft es uns wieder wie der Schlag. Wir müssen uns setzen. Von ganz weit oben können wir nicht nur das rege Treiben vor der großen Mainstage aus sicherer Entfernung begutachten, sondern auch die köstliche Auswahl von Food und Drinks in Ruhe genießen. Pulled Pork Burger und home brewed Bier. Lovely!
Donnerstag, 17.30 Uhr GMT+1 – Dalhalla
Für gewöhnlich werden die Künstler bei einem normalen Festival mit einem Auto zum Gelände gefahren. Da das Into The Valley allerdings kein gewöhnliches Festival ist und zudem auch noch knapp 400 Kilometer vom nächsten Flughafen entfernt ist, fliegen hier stündlich Hubschrauber mit den Künstlern ein. Wie mag es wohl sein, diesen einzigartigen Ort von oben sehen zu dürfen? Ich kann es mir kaum vorstellen.
Donnerstag, 19.15 Uhr GMT+1 – Dalhalla
Die Provinz Darlans spielte vor allem in der Mythologie der Wikinger vor knapp 1000 Jahren eine entscheidende Rolle. Denn viele der langhaarigen Krieger aus dem baltischen Raum lebten hier. Noch heute denken wir sicherlich an bärtige, muskulöse und langhaarige Männer sobald das Wort Schweden fällt. Und damit hätten wir schon Klischee Nummer zwei bedient und bestätigt.