i-ref in Quito: „Wenn Reisen zu Ende gehen“ – eine kleine Recap und Lauras TOP 5 Spots im Land der Vulkane

… entsteht immer eine besondere Stimmung in mir. Eine, die dazu anregt, alles noch einmal Revue passieren zu lassen. Generell bin ich ein Mensch, der die guten Momente den schlechten immer vorzieht – ja sogar einer, der dazu tendiert die schlechten zu vergessen.

„DIE, DIE AN DIE MAGIE GLAUBEN, SIND DAZU BESTIMMT, IHR AUCH ZU BEGEGNEN“

(siehe Titelfoto)

Die Reise nach Ecuador war aufgeladen mit vielen Erlebnissen, für die ich in erster Linie unfassbar dankbar bin. Als Norman mich im Juni an einem heißen Sommernachmittag anrief und schon so geheimnisvoll fragte, ob ich denn die zweite und dritte Oktoberwoche Zeit für eine Reise hätte, haben meine Gefühle schon verrückt gespielt. Dass es nach Ecuador geht, habe ich erst ein paar Tage später erfahren – nachdem ich nicht mehr locker lies.

Südamerika ist ein beeindruckender Kontinent, so anders im Vergleich zu dem Leben, das man aus Europa kennt. Dennoch fühle ich mich hier immer wieder sehr wohl und kann das Leben hier wahnsinnig genießen. Ecuador als das Land der Vulkane und Quito als die höchste Hauptstadt unseres Planeten haben von Anfang an ihre Magie auf mich wirken lassen – und eins steht fest, eines Tages möchte ich hier auf jeden Fall wieder zurückkehren.

Von allen Ereignissen, Erfahrungen, Eindrücken war der Besuch der Hacienda „El Porvenir“ der bedeutendste für mich. Natürlich mag das mit meiner Liebe zu Pferden einhergehen, aber auch abgesehen davon, war das das Erlebnis, welches für mich die Reise nach Ecuador am einzigartigsten verkörpert hat. Auf dem Pferd die Landschaft zu erkunden in der typischen Kleidung, die vor Wind und Wetter schützt, in Begleitung von einem Einheimischen, war eine Erfahrung, die so unnachahmbar ist, wie keine, die ich bisher machen durfte.

Dieses Erlebnis werde ich für immer in meinem Herzen tragen – und sollte ich einmal wiederkommen nach Ecuador, werde ich bestimmt auch auf die Farm zurückkehren. Dann vielleicht für ein paar mehr Tage – um richtig in das Leben dort einzutauchen und mich als Teil dessen fühlen zu können.

Der Besuch am Äquator ist, wenn man mich fragt, ein Muss – vor allem nachdem, was ich dort erlebt habe. Die physikalischen Kräfte, die dort wirken und die man so hautnah zu spüren bekommt, zaubern mir noch immer eine Gänsehaut über den ganzen Körper. So erklären sich dort Phänomene, die man tagtäglich zu Gesicht bekommt, aber über die man sich keinerlei Gedanken macht – wie zum Beispiel die Richtung, in die das Wasser abfließt. Ob in der Badewanne, dem Waschbecken oder dem Pool – das Wasser läuft auf der Südhalbkugel in die entgegengesetzte Richtung ab, aus auf der Nordhalbkugel. Nur am Äquator entsteht kein Sprudel, das Wasser „fällt“ einfach den Abfluss hinab – ohne, dass ein Strudel entsteht. Womit das zusammenhängt? Mit der Bewegung der Erde – ist das nicht beeindruckend?

Außerdem habe sogar ich es hier geschafft, ein Ei zu balancieren. Das geht auch auf dem Äquator einfacher, als auf jedem anderen Punkt der Erde. Probiert es aus, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt. Von mir kommt die wärmste Empfehlung!

Am ersten Tag wurden wir von all unseren negativen Energien bereinigt. Ein Besuch bei Rosa war wundervoll – eine alte Dame, die selbst in Quito geboren und in diesem Markt bereits aufgewachsen ist. Ihre besondere Art, Menschen von negativen Energien zu befreien, war ein großartiger Start in diese Reise und ist jedem nur zu empfehlen. Während der Reinigung konnte man seine alltäglichen Sorgen vergessen und stattdessen verbreitete sich in mir das Gefühl von tiefer Zufriedenheit und innerer Ruhe.

Noch nie bin ich höher geklettert. Auf der Basilica del Voto Nacionál ist es möglich, ganz schön hoch zu steigen – und somit einen kleinen Adrenalinkick und einen großen Blick auf die Stadt Quito zu ergattern. Dass man dabei über die Decke der Kirche auf einem kleinen Holzbrett spazieren kann, sei an dieser Stelle auch erwähnt. Ein Must-Do für alle, die Quito besuchen.

Auf Reisen zählen Märkte generell immer zu meinen Lieblingsspots. Dort herrscht der Flair des Landes meistens sehr intensiv, weil man mit vielen Einheimischen dort auf engem Raum Zeit verbringt und, umgeben von dem Geruch des landestypischen Essens, Musik und Sprache der jeweiligen Kultur mitbekommt.

Besonders zu empfehlen sind die wundervollen Ponchos aus Alpacafell – so weich und warm, dass man sie gar nicht mehr ausziehen möchte.

Die Reise nach Quito findet in Kooperation mit Quito Turismo statt. Folgt unserem Partner auch auf Instagram, Facebook oder Twitter. Sämtliche redaktionell entstandenen Beiträge bleiben von der Kooperation unberührt.

Wir danken Quito Turismo für das tolle Programm und die Organisation.

Alle Beiträge der Quito-Reise könnt ihr, liebe Leser, hier noch einmal nachlesen.