i-ref in Namibia: Unsere Tour-Stops & alle Infos in der Shortlist

Ihr Lieben, Norman ist die letzten zwei Wochen mit dem Auto durch Namibia gejagt und hat dabei ein Abenteuer nach dem nächsten erlebt. Davon hat er in seinen letzten Artikeln ja schon ausführlich berichtet. Zum Abschluss wollten wir noch einmal alle Stationen zusammenfassen, wer weiß, vielleicht plant der ein oder andere von euch ja gerade auch eine Tour.

Die Reise startete mit Ankunft in der namibischen Hauptstadt Windhoek, führte durch die Wüste nach Swakopsmund und über das Damaraland und dem Etosha National Park zurück zum Startpunkt Windhoek. Ganz billig ist so eine weite und exotische Reise natürlich nicht, wir haben aber mal überschlagen mit wieviel Geld man für Flüge, Hotel etc. rechnen muss und waren fast erstaunt, dass für ca. 2000€ alle Fixkosten abgedeckt sein sollten. Das Abendteuer Namibia kann also durchaus erschwinglich sein.

Norman und Christine von Lilies Diary reisten über Frankfurt mit Condor direkt nach Windhoek, Namibia. Knapp 12 Stunden dauert der Flug, der 650€ bis 700€ kostet und nach Jahreszeit unter Umständen auch günstiger ausfällt. Condor ist eine der wenigen Airlines, die einen Direktflug in das Land der Kontraste von Frankfurt und München in drei Klassen anbietet: Economy, Premium-Economy sowie Business. Falls ihr nicht völlig gerädert in euren Urlaub starten wollt, bietet sich ein Upgrade auf die Premium-Economy für nur knapp 150 Euro zusätzlich durchaus an.

→ Dauer: ca. 12 Stunden
→ Kosten: ca. 700 Euro

Namibia ist ein sehr sicheres Land, das man problemlos allein mit einem Mietwagen bereisen kann. Zumal es wenige öffentliche Verkehrsmittel gibt. Es lohnt sich allerdings mindestens zu zweit ein Auto zu mieten, da die täglichen Fahrstrecken zwischen den einzelnen Destinationen meist ziemlich lang und mitunter recht anstrengend sein können. Nicht zuletzt lässt sich der Mietpreis von knapp 100 Euro pro Woche teilen und Reisen macht ja bekanntlich in der Gruppe mehr Spaß.

Der erste Teil der Strecke führte mit einem Mietwagen von Asco Car Hire knapp 310 Kilometer durch die Wüste Namibias und dauerte knapp 5 Stunden. Nicht zuletzt auch, da sich auf der gesamten Strecke eine unglaubliche Natur zeigte, die für die Erinnerung auf Foto und Film gebannt werden müssen.

Die erste Nacht verbrachten Norman und Christine in der Sossusvlei Lodge, dem Tor zum Namib Naukluft Nationalparks. Im Schatten von Kameldornbäumen füht sich die Lodge nicht nur perfekt in die Wüstenumgebung ein und zeigt, wie erfindungsreich und komfortabel ein umweltfreundliches Design sein kann. Mit Bar und Swimmingpool kosten die Lodges zwischen 80€ und 135€ in der Nebensaison von Dezember bis Juni und bei 125€ bis 180€ in der Hauptsaison Juli bis November.

→ Dauer: ca. 5 Stunden
→ Kosten Mietwagen: ca. 70 € / Tag / ca. 800 € / 12 Tage
→ Kosten Sossusvlei Lodge: ca. 80€ bis 135€ pro Nacht/Person (abhängig von Saison)

Nächster Tag, nächste Unterkunft. Frühes aufstehen lohnt sich, um mit der Öffnung des Nationalparks am Tor zu sein. Nicht zuletzt auch, weil der Sonnenaufgang auf den roten Dünen von Sossusvlei atemberaubend ist. Die Strecke von der Sossusvlei Lodge zum Desert Camp ist nur knapp 4km lang.

Wer Lust auf die Erfahrung des Campings hat, aber trotzdem nicht auf Luxus und Komfort verzichten möchte, dem sei das Desert Camp wärmstens ans Herz gelegt. Direkt vor den Toren des Namib-Naukluft-Parks gelegen, kommt hier durch große bewohnbare Zelte authentisches Campingfeeling auf. Eine kleine Bar, ein Holzkohlegrill und ein Außenpool mit Brunnen sorgen für gewünschte Entspannung und das alles kostet nur knapp 60 Euro pro Nacht und Person. Im Schutz von Jahrhunderte alten Kameldornbäumen bietet das Desert Camp einen 360-Grad-Blick über die Wüstenlandschaft und die umgebenden Berge.

→ Dauer: ca. 10 Minuten
→ Kosten Desert Camp: ca. 60€ pro Nacht/Person (abhängig von Saison)

Auf dem Weg von Sossusvlei nach Swakopmund gibt es nicht nur den kleinsten Ort Solitaire und den besten Apfelkuchen Afrikas: in Moose McGregor’s Desert Bakery.

Swakopmund – das ist Küste und Strandpromenade, Gebäude im Kolonialstil, eine Fußgängerzone zum Bummeln, zahlreiche Cafés und natürlich der rotweiße Swakopmunder Leuchtturm. Die Stadt liegt direkt zwischen Küste und Wüste und besitzt eine herrlich entspannte Atmosphäre, zu der sich fangfrische Austern, Fisch und Meeresfrüchte gut denieren lassen.

Unweit der Küste liegt auch das Hotel Zum Kaiser ist im historischen Zentrum von Swakopmund gelegen und bietet eine klassische Unterkunft mit charmanten, klimatisierten Zimmern. Trotz der zentralen Lage ist man ebenfalls in kürzester Zeit am Strand. Das Hotel kostet pro Nacht und pro Person umgerechnet knapp 80 Euro.

→ Dauer: ca. 5 Stunden
→ Kosten Hotel zum Kaiser: ca. 80 € pro Nacht/Person (abhängig von Saison)

Pünktlich um 8:30 ist Abfahrt für ein weiteres Abendteuer, denn es geht von Walvis Bay mit einem Katamaran von Dolphin & Seal Cruises hinaus aufs Meer und auf die Suche nach seinen Bewohnern. Vorbei an Austernbänken, schwimmen schon bald die ersten Seehunde neben dem Boot und mit etwas Glück können aber auch Delfine oder Mola Mola (Sunfish) gesichtet werden. Als Abschluss gibt es ein Buffet mit frischen Austern & Seafood und anderen kleinen Snacks – für 35 Euro, ein wahres Schnäppchen.

→ Dauer: ca. 40 Minuten Autofahrt | ca. 40 Minuten Dolphin & Seal Cruise
→ Kosten Dolphin & Seal Cruise: ca. 35€ pro Person (abhängig von Saison)

Von Swakopsmund ging es für Norman und Christine zurück in die Wüste. Der nächste Stop: Camp Kipwe, ein Traum im Nirgendwo. Eingebettet in eine von Granitfelsen gesäumte Landschaft hat man als Besucher des Camp Kipwe, das übrigens knapp 150 Euro die Nacht kostet, einen fantastischen Blick über das Aba Huab Valley. Das Damaraland bietet eine fast unwirklich schöne Umgebung, die zehn freistehenden Bungalows im eco-freundliche Camp fügen sich durch ihre traditionelle Bauweise perfekt an die Umgebung ein.

→ Dauer: ca. 4.30 Stunden
→ Kosten Camp Kipwe: ca. 150€ pro Nacht/Person (abhängig von Saison)

Für das traumhafte Damaraland braucht ihr Zeit. Sehr viel Zeit, denn eine Erkundung der Umgebung mit weiten Graslandschaften, ausgetrockneten Flussbetten und Granitfelsen lohnt. Es ist nicht nur die Heimat für Wüstenelefanten, Springböcke und Antilopen, sondern steht mit den berühmten Felsmalereien auch unter besonderem Schutz als Unesco Weltkulturerbe.

Survivor-Feeling in einer gemütlichen Zeltanlage? Willkommen im Etosha Village. Inmitten von einheimischen Bäumen bietet es eine kleine Oase unweit des Etosha Parks. Individuelle Suiten mit Segeltuchdächern und klimatisierten Schlafzimmern laden nach einem ereignisreichen Tag zum Entspannen ein. Ein kleines Highlight sind die halb im Freien liegenden Badezimmer und das köstliche Essen. Für knapp 60 Euro die Nacht ist der Romantik Faktor inklusive.

→ Dauer: ca. 4.30 Stunden
→ Kosten Etosha Village: ca. 60€ pro Nacht/Person (abhängig von Saison)

Im Etosha National Park erwarten einen auf 22.000 Quadratkilometern nicht weniger als 114 Säugetierarten und weit über 340 Vogelspezien. Gerade in der Trockenzeit tummeln sich an den Wasserlöchern Tiere, die man sonst höchstens im Zoo zu Gesicht bekommt: Elefanten, Löwen, Giraffen, Streifengnus, Zebras  und Wildkatzen wie Hyänen, Geparden und Leoparden. Das Highlight: kommt man mit dem eigenen Auto, kann man seine persönliche Rute selbst zusammenstellen und eigenständig durch den Park fahren. Aber Achtung, aus gutem Grund ist das Aussteigen strengstens Verboten.

Die wunderschön gelegene Okonjima Lodge überzeugt nicht nur durch die geschmackvoll gehaltenen Räumlichkeiten, sondern auch aufgrund ihres persönlichen und zuvorkommenden Service. Besonders toll: Mit einer Buchung der Unterkunft, die umgerechnet nur knapp 70 Euro pro Nacht kostet, unterstützt man die AfriCat Foundation, die sich um verwaiste Wildtiere kümmert, sie langsam an die selbstständige Jagd gewöhnt und später wieder auswildert. Was für eine wunderbare Symbiose.

→ Dauer: ca. 3.30 Stunden
→ Kosten Okonjima Lodge: ca. 70€ pro Nacht/Person (abhängig von Saison)

Kommen wir zu einem letzten großen Highlight: Das Okonjima Nature Reserve. In dem 2,5 Stunden nördlich von Windhoek gelegenen Naturreservat hat man sich ganz dem Schutz der großen Raubtiere verschrieben, speziell Leoparden und Geparden. Aber natürlich gibt es auf dem 22.000 Hektar weiten Land noch sehr viel mehr Tiere zu bestaunen, wie etwa Elefanten, Giraffen, Zebras und Löwen.

→ Dauer: ca. 2,5 Stunden
→ Kosten Okonjima Nature Reserve: ca. 100€ pro Nacht/Person 

Ein letztes Mal geht es auf die Piste. Glück gehabt, denn die Räder mussten trotz unwegsamen Gelände nicht einmal gewechselt werden. Die letzten 230 Kilometer der Reise benötigen knapp weitere 4 Stunden, bevor Norman und Christine den Rückflug mit Condor nach Deutschland antreten.

• Natürlich ist Namibia das ganze Jahr über eine Reise wert, Januar und Februar sind aber besonders heiß, da kann es gut über 40°C heiß werden. Im Allgemeinen ist es sehr trocken, da das Land teilweise von der Namib bedeckt wird, eine der weltweit größten und ältesten Wüsten.
• Namibia ist ein sicheres Land, das man problemlos allein mit einem Mietwagen bereisen kann, öffentliche Verkehrsmittel gibt es hingegen so gut wie keine. Aber Obacht: In Namibia herrscht Linksverkehr.
• Bezahlt wird mit Namibischen Doller (NAD), die aktuell zum Euro im Verhältnis 17:1 stehen. -Die offizielle Landessprache, Umgangssprache ist afrikaans. Aber auch auf deutsch kann man sich mit vielen hier verständigen.

Die Reise durch Namibia fand in Kooperation mit dem Namibia Tourism Board, Condor Airlines und der Mitetwagengesellschaft Asco Car Hire, statt. Im zweitägigen Wechsel nächtigen wir in der Sossusvlei Lodge, dem Desert Camp, Hotel zum Kaiser, Etosha Village, sowie im Camp Kipwe und Okonjima.

Eindrucksvolle Bilder, Geschichten und Tipps für eine Reise in den Wüstenstaat Namibia findet ihr auch auf Facebook, Instagram und YouTube. Wir danken für das wunderbare Programm, die hervorragende Logis und die Organisation der Reise!

Gute Reise!