i-ref in Athen: It’s time for a time out. Ich checke ein und schalte ab…

Es gibt Tage im Jahr, für die ich einfach nicht die richtigen Worte finde. Nicht weil ich dafür nicht die richtigen Worte finden will, sondern weil ich einfach nicht kann. Es sind Tage wie diese. Tage wie diese in Berlin. Es ist grau in grau und seit Wochen fällt es mir schwer, meinem Gesicht auch nur ein winziges Lächeln zu entlocken. Ich bin weiß Gott nicht der Einzige, dem die Zeit zwischen Neujahr und dem ersten Frühlingserwachen so schwer fällt, dass die Last die jeder mit sich trägt, droht jeden Moment auf den eigenen Schultern zusammenzubrechen. Sekunden werden zu Stunden und mit jedem Blick aus dem beschlagenen Fenster sehne ich mich nach dem Moment, in dem die in sich geschlossene Wolkendecke aufbricht, der milde Frühlingswind durch die Wohnung zieht, die ersten Blüten im tristen betongrau Akzente setzen und Menschen sich wieder mehr entgegen bringen als einen mürrischen Blick in der viel zu überfüllten U-Bahn.

Mir geht es wie einst Norman auch. Ich muss raus hier. Einfach nur raus. Wohin? Egal! Nur gut, dass es für mich bereits morgen wirklich raus geht. Ich folge der Einladung nach Athen und darf mich zu den Glücklichen zählen, die es wirklich schaffen in der wohl schwierigsten Phase des Jahres einfach mal zu fliehen. Obgleich es nur für wenige Tage ist.

Die Freude sucht mich zugleich mehrfach heim. Denn zum einen reise ich allein – so wie ich eigentlich am liebsten Reise, wenn die Auszeit nur begrenzt scheint. Zum anderen reise ich am wohl denkbar schlimmsten Tag des Jahres – zumindest aus Sicht eines Singles: am Valentinstag. Als würde dieser kleine Escape mein Herz nicht ohnehin höher schlagen lassen, besuche ich eine der wohl urbansten und gleichzeitig geschichtsträchtigsten Orte Europas: Hallo Athen, du griechische Perle. Gleich bist du Mein!

Das Gefühl, dass ich seit Wochen vermisse ist endlich zum greifen nah: Ich darf Neues erkunden und neue Menschen kennenlernen. Menschen, die vielleicht mehr für mich übrig haben, als den gewohnt mürrischen Blick eines Berliners in der vollen U-Bahn. Ich rieche den frischen Kaffee, den ich allmorgendlich auf dem Balkon vom Alice Inn genießen darf und ja, ich rieche auch den warmwohligen Frühlingswind, der meine Nase mit angenehmen 20° Grad Celcius sanft aus dem Schlaf kitzelt. Ich rieche Erholung, aber vor allem das Abenteuer, dass eine fremde Stadt mit sich bringen mag. Ich spüre all das, was mir in diesen tristen Wintermonaten in Berlin so sehr fehlt.

Liebe Freunde, drum check ich genau jetzt ein und schalte ab, noch bevor ich auch nur den griechischen Boden überhaupt betrete! Doch nehme ich euch die kommenden drei Tage mit auf mein erstes Athen-Abenteuer, denn auch ihr sollt ein bisschen von dem spüren dürfen, dass mich die kommenden Tage erwartet.

Die Reise nach Athen findet in Kooperation mit Discover Greece statt. Folgt unserem Partner auch auf Facebook, Instagram und Twitter. Sämtliche redaktionell entstandenen Beiträge bleiben von der Kooperation unberührt.

Wir freuen uns über das tolle Programm und sagen Danke für die Organisation der Reise!