Auckland – mit knapp 1,4 Mio Einwohnern (einem Drittel der Landesbevölkerung) Neuseelands größte Stadt. Gerade einmal 35 Minuten dauert es, sich mit der Fähre aus dieser vermeintlichen Metropole in eine andere Zeitzone versetzen zu lassen.

Auf der unfassbar schönen Insel Waiheke läuft nämlich alles nach Waiheke-Time – d.h. man ist hier grundsätzlich sehr entspannt und gelassen.

Einmal im Jahr kommt es zu Verkehrsverhältnissen, die einem Stau ähneln. Nur dann, wenn im Dezember alle Besitzer der Ferienwohnungen auf der Insel aufschlagen und sich die Einwohnerzahl von 8000 auf 40000 erhöht.

Was kann Waiheke noch ausser gut aussehen? Wein, sehr guten Wein sogar! Wie beispielsweise das wunderbar gelegene und herrlich hergerichtete Weingut und Restaurant Mudbrick, das neben tollem Wein auch noch traumhaftes Essen mit grandioser Aussicht bietet – und mich dazu gebracht hat erstmalig Rotwein zu ordern und es nicht zu bereuen (ich werde wohl erwachsen).

Fährt man ein wenig weiter ins Innere der Insel begegnen einem Ziplines. Diese sogenannten Flying Foxes haben gerade erst ihre Pforten für das gemeine Volk geöffnet und sind je ca. 200 Meter lang. Insgesamt gibt es drei Stationen und man „arbeitet“ sich pro Zipline immer ein Stückchen weiter in den Busch hinein – leider dauert das Vergnügen pro Flying Fox nur ca. 25-30 Sekunden. Ob man diese wild brüllend oder still schweigend und von der Natur begeistert verbringt, ist einem natürlich selbst überlassen – ich hab beides mal probiert!

Unten angekommen bricht man zu einem 30-minütigen Marsch durch den Busch auf, während dem man mit lustiger und doch lehrreicher Pflanzenkunde unterhalten wird – nicht wie damals im Bio-Unterricht, wo man einmal um die Turnhalle gestapft ist, um sich Farnarten anzusehen.

Tausend Dank an Gavin von EcoZip Adventures und die Ladies von Mudbrick sowie an das Team von Tourism New Zealand! Momente wie diese erlebt man nur ganz selten im Leben und bleiben tief in meinem Herzen verborgen.

Über WELTLING

Teresa, 25, packt ihre Siebensachen und macht sich auf große Reise. In 10 Stationen führt sie ihr Weg über 4 Kontinente einmal um den Globus. Für i-ref berichtet sie in Schrift und Bild regelmäßig von ihrem großen Abenteuer.