Wer noch nie auf der wunderschönen Insel Korfu (griech. Kérkyra) war, wird so wie wir nicht nur von dem in Deutschland vermissten Sommer bei 38°C erschlagen, sondern auch von der üppigen Vegetation überrascht. Es hat schon seine Gründe, weshalb die Insel zurecht den Spitznamen „die grüne Insel“ verpasst bekommen hat und sich damit stolz brüstet. Doch zurück zum Anfang:
Mit easyJet ging es wie gewohnt von Berlin-Schönefeld aus in flotten 2 Stunden Flugzeit nach Korfu-Stadt, wo unsere 2NIGHTS Reise ihren entspannten Anfang nahm. Nach 17 weiteren Kilometern im unklimatisierten Taxi kamen wir letztendlich schweissgebadet an unserem ersehnten Ziel an: Dem abseits des touristischen Trubels gelegenen 5***** Luxusferienort Marbella Beach Corfu in Agios Ioannis. Über das Hotel berichten wir demnächst ausführlicher, da allein die riesengroße Anlage einen gesonderten Beitrag absolut wert ist.
Und falls ihr euch jetzt fragt, was Korfu sehenswertes und interessantes zu bieten hat ausser die traumhaft schönen, sauberen und ruhigen Strände mit glasklarem Wasser – die als Abwechslung zum tristen Arbeitsalltag ein Stückchen Paradies vermittelten – der sollte auf jeden Fall einen Tagesausflug nach Korfu-Stadt wagen: Denn dort ragt vor allem die faszinierende Architektur mitsamt ihren ungewöhnlichen und oftmals auch heruntergekommenen Häuserfassaden heraus und ist allein schon Grund genug für die Besichtigung der Kernstadt.
Als zentrale Anlaufstelle bekommt ihr vor allem in den engen Gassen der Altstadt das typisch griechische Lebensgefühl vermittelt: Viele süsse kleine Strassen-Cafés, die bei der Hitze mit den abkühlenden Eiskaffees punkten konnten, Schirmen-Cocktail-Bars, leckere Restaurants mit griechischen Spezialitäten wie Gyros in Pita oder Souvlaki-Spiesse, Sea Fish SPA Massageläden und unzählige Billig-Einkaufsstände versüssten den Massen von Touristen den Aufenthalt. Neben dem belebten Rummel, der in der beliebten Arkadenstraße „Liston“ ihren Höhepunkt findet, hat die Stadt auch kulturell einiges zu bieten, wie einige Museen, die St.-Spyridon-Kirche, die „Neue Festung“ und ganz besonders die massive „Alte Festung“ (Old Fortress).
Tipp unserer Redaktion: Sucht euch einen Tag dazu aus, an dem keine 38Grad bei praller Sonne auf eure Körper runterprasseln um die steile Festung zu erklimmen. Denn bei solchen Temperaturen eineinhalb Stunden die Festung hinaufzuklettern, artet in extrem-sportlicher Ertüchtigung, Schweiss und Tränen aus – was sich jedoch letzten Endes für den wahnsinnig tollen Ausblick über Korfu-Stadt und seine anliegenden kleinen Inseln lohnt.
Ansonsten gibt es viele weitere kleine Orte auf Korfu, die bei eurer Reise nicht unbeachtet bleiben sollten, wie die „Mäuseinsel“ Pondikonisi mit der Flugzeug Abflug-Bahn und Zuschauerbrücke, die Bucht mit dem Kloster von Paleokastritsa oder das Schloss Mon Repos auf der Halbinsel Kanoni.
Wie immer war die 2Nights Reise wieder viel zu schnell vorbei, doch in unseren Erinnerungen bleiben wunderbar entspannende Tage auf der grünen Insel, nach denen wir uns jetzt schon wieder sehnen. Genug der Worte, denn die Bilder unseres 3-tägigen Kurztrips nach Korfu sollten für sich sprechen!
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