„In those streets, there’s a silent beat, an extinct flow, a rhythm with no cadence.  I don’t see any of their faces, maybe because nobody get one.“

Mit diesen Worten beginnt der spanische Fotograf mit dem klangvollen Namen Juan Manuel Sanchez Ortiz seine Einführung zur Serie „Lost in Space Time“. Eine treffendere Umschreibung der Stimmung, die sich in diesen Bildern entfaltet, ist wohl nicht zu finden.

Entstanden ist die Serie in Städten Osteuropas, aus den Bilder selbst ist jedoch nie ein konkreter Ort ersichtlich. Auch die abgebildeten Personen, Gesichter, Schemen bleiben namenlos und fremd, allein der unerhebliche Protagonist eines gewöhnlichen Bildes.

Durch Zufall und Vergänglichkeit entstehen einzigartige, flüchtige und teilweise absurde Aufnahmen. Verlust, Leere und Abwesenheit sind die Themen, welche in dieser Serie aufgespalten werden. Orientierungslosigkeit, Fremdheit, Zusammenhangslosigkeit scheinen die Unbedeutsamkeit der einzelnen menschlichen Existenz offenzulegen. Denn der Fluss des Lebens rauscht unbeirrt voran.

Alle Bilder © Juan Manuel Sanchez Ortiz