DER "NABEL DER WELT"
In 3.416 Meter Höhe liegt sie, die sagenumwobene Stadt der Inkas. Die Legende besagt, der erste Inka Manco Cápac, der Sohn der Sonne, gründete Cusco um 1200. Auf Quechua bedeutet Cusco „Nabel der Welt“, und tatsächlich erstrecke sich das Inka-Imperium von Cusco aus gesehen in alle vier Himmelsrichtungen. Für die Inkas hatte Cusco die Form einer liegenden Puma, welche Macht und Stärke im Inkareich symbolisierte. Auch heute zeigen viele Karten und Stadtpläne die ursprüngliche Ausdehnung der Stadt, welche tatsächlich an ein liegendes Raubtier erinnert.
Cusco war das kulturelle, politische und wirtschaftliche Zentrum der Stadt. Viele peruanische Dichter, Künstler und Intellektuelle siedelten sich zusätzlich in der Stadt an und bereicherten diese mit ihren Ideen und Ansätzen. 1532 marschierte der spanische Eroberer Francisco Pizarro in das Inkareich ein und zerstörte den größten Teil der Stadt. Durch ein späteres Erdbeben wurden weitere Gebäude zerstört, nur wenige grundfeste Bauten der Inkas blieben nach den beiden dramatischen Ereignissen erhalten. Da Pizarro mit der Gründung der jetzigen Hauptstadt Limas Cusco die Funktion als Regierungssitz entzog, geriet die Stadt jahrhundertelang in Vergessenheit.
Erst mit der Wiederentdeckung des Machu Picchu im Jahre 1911 wurde die historische Relevanz der Stadt wieder anerkannt. Seitdem gilt Cusco als wichtigstes Touristenzentrum Perus. Kein Wunder, denn Cusco ist auch der Ausgangspunkt für viele Touren zum Machu Picchu, eines der sieben Weltwunder.
WHAT TO DO IN CUSCO?
Unbedingt besuchen sollte man den Plaza de Armas, an dem man die Präsenz der Inkas noch deutlich spüren kann. Schon damals symbolisierte der Platz das Zentrum der Stadt, also quasi den „Nabel des Nabels“.
In der Altstadt findet man auch die Callejón de Seite Culebras, die „Gasse der sieben Schlangen“: In der kleinen Straße findet man viele unterschiedliche Schlangenmotive, da das Reptil bei den Inkas Weisheit symbolisierte.
Wer noch nicht genug von der Inkakultur hat, dem ist ein Besuch des Coricancha Tempels wärmstens zu empfehlen. Dieser war die allerheiligste Stätte der Inkas überhaupt und diente heiliger Ort für Krönungen, Hochzeiten, Bestattungen und bedeutende Riten. Die Wände und Böden des Tempels waren mit Gold und Silber ausgeschmückt, betreten durfte man das Gebäude deswegen nur mit größter Ehrfurcht und barfuß. Heute ist leider nichts mehr von dem Gold und Silber Prunk übrig, da auch diese Kirche durch die spanischen Eroberer zerstört worden ist. Die Grundmauern aus der Inkazeit sind aber noch erhalten.
Neben historischen Entdeckungen empfehlen wir definitiv noch einen kulinarischen Abstecher auf einem der vielen lokalen Märkte in Cusco. Auf dem San Pedro Markt findet man zum Beispiel frisch gepresste Säfte, typische Coca Blätter, verführerische Leckereien und natürlich die gebratenen Meerschweinchen, eine peruanische Nationalspeise.
KOOPERATION
Die Reise durch Peru findet in Kooperation mit Peru Tourism und STA Travel statt. Sämtliche redaktionellen Beiträge bleiben von der Zusammenarbeit unberührt. Eindrucksvolle Bilder, Geschichten und Tipps für Peru findet ihr auch bei Facebook, Instagram und auf peru.travel.
Normans komplette Route könnt ihr übrigens hier bei STA Travel eins zu eins nachbuchen. Weitere Informationen findet ihr auf deren Website und natürlich auch auf Facebook.
Wir danken für das wunderbare Programm sowie die Organisation der Reise.