Sonntag, 3.00 Uhr GMT+1 – Dalhalla

Schluss, Aus, Vorbei. Vier der schönsten Tage meines Lebens neigen sich allmählich dem Ende zu. Was haben wir die letzten Tage gelacht, getanzt, relaxt und ja, auch geweint. Festivals sind und bleiben ein intensives Erlebnis, keine Frage. Doch werde ich kaum erklären müssen, wie sich die letzten Tage in dieser traumhaften Landschaft, hoch oben in den schwedischen Wäldern tatsächlich anfühlten. Ich lasse noch einmal meinen Blick schweifen und drücke meine neu lieb gewonnenen Freunde noch ein letztes Mal ganz fest.

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Sonntag, 8.00 Uhr GMT+1 – Östbjörka

Um ehrlich zu sein war bereits jeder Sonnenaufgang ein Spektakel für sich. Wenn sich der Nebel in den frühen Morgenstunden ganz langsam über die Wälder streift und mich die ersten warmen Sonnenstrahlen aus dem Schlaf kitzeln – ja das, liebe Leser, war meine Zeit. Kaum ausgeschlafen streife ich herum und versuche alles und jeden vor die Linse zu bekommen. Robin nahm mir die Kamera aus der Hand und gab mir einen gutgemeinten Rat: „Martin, genieß es doch einfach.“

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Sonntag, 8.00 Uhr GMT+1 – Rättvik

Zurück in der Zivilisation. Zurück in Rättvik. Auf der Seebrücke, die raus auf den See Siljan führt genießen wir die letzten Stunden in der Natur, bevor uns der Höllentrip nach Berlin bevorsteht. Zehn Stunden Zug, Flughafen und Flugzeug sind kein Klacks, drum wird jede Minute Seebriese dankbar inhaliert.

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Sonntag, 8.00 Uhr GMT+1 – Borlänge

Der ganze Zug schläft. Nur einer, ja nur einer ist wach. Es ist, wie soll es anders sein, Martin. Mit der Kamera in der Hand erhasche ich meine letzten Schnappschüsse aus dem Zug. Ja, ich bin müde und ja, ich bin kein Roboter aber schlafen kann ich auch in Berlin.

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Sonntag, 20.00 Uhr GMT+1 – Über den Wolken

Drum stellt sich mir auch gar nicht erst die Frage im Flugzeug zu schlafen. Viel zu schön ist der Blick von oben auf das Land der tausend Seen, nachdem ich die Seen auch aus nächster Nähe betrachten konnte. Ein weiterer Grund für meine Schlaflosigkeit ist zudem dieses gewisse Unbehagen in Flugzeugen. Die kleinste Erschütterung und der Schweiß fließt. Und von diesen Erschütterungen hatten wir auf diesem Flug viele.