Die Mythen und Geschichten um die Wikinger sind groß, legendär, mystisch und nicht immer mit dem besten Licht behaftet. Von den Geschichten der Raubzüge und Plünderungen zur Nordischen Mythologie, von aus Hörnern Met trinkenden Wilden bis hin zu erstaunlichen Händlern, die die Weltmeere erobern – Die Geschichten sind so bunt und vielfältig wie das vermeintliche Leben der Nordmänner selbst.

Fakt ist, es ist allgemein anerkannt, dass das Wikingerzeitalter vom ersten Wikingerraubzug auf das Kloster in Lindisfarne in Nordengland im Jahr 793 bis zur entscheidenden Schlacht um Hasting 1066 dauerte. Keine Frage, dass das Zeitalter eine große Bedeutung für die mittelalterliche Geschichte Skandinaviens, Großbritanniens und Irland hat.

Spätestens seit der Netflix Serie „Vikings“ haben uns die Geschichten der Nordmänner so richtig interessiert und passenderweise sind wir auf Einladung von Highland Park Whisky vergangene Woche nach Dänemark gereist und haben nicht nur mehr über die Geschichte der Wikinger erfahren, sondern auch echte Wikinger getroffen und gelernt, was Wikinger mit Whisky zu tun haben.

Natürlich wollen wir unser neues Wissen nun mit euch teilen. Drum lest ihr hier 5 Fakten über Wikinger, die wir auf dem Trip mit Highland Park gelernt haben.

1. IM WIKINGERMUSEUM VON ROSKILDE BEFINDEN SICH FÜNF ORIGINAL WIKINGERSCHIFFE

Im Wikingerschiffsmuseum, direkt am Roskilde-Fjord gelegen, können Besucher fünf Wikingerschiffsfunde – die berühmten Skuldelevschiffe – besuchen. Die Originalschiffe sind nicht nur der Kern der Ausstellung, sondern geben interessante Einblicke in die Geschichte der Nordmänner und lüften u.a. auch das Geheimnis, wie Wikinger so weite Strecken mit ihren Booten zurücklegen konnten. Eine Schlüsselrolle war unter anderem das Holz, dass für den Schiffbau genutzt wurde.

2. WIKINGERBOOTE UND WHISKYFÄSSER SIND AUS DEM SELBEN HOLZ GESCHNITZT

Das Wikingerboot Museum gibt interessante Einblicke in die Geschichte der Wikinger und lüftet das Rätsel wie Wikinger eine so weite Strecke in Langbooten zurücklegen konnten. Doch nicht nur das: das Museum gibt auch einen Einblick und erzählt davon, dass Whiskyfässer und Wikingerboote aus dem selben Holz gefertigt wurden: Aus Cherry Eiche. Die Langboote in Klinkerbauweise mit sich überlappenden Bootsplanken wurden nicht gesägt, sondern gespalten um die Fasern des Holzes intakt zu Halten. Ähnliches trifft auf die Whiskeyfässer zu.

3. WIKINGER TRANKEN NICHT NUR MET, SIE LIEBTEN UND PRODUZIERTEN WHISKY

Moment mal: Was haben denn Whisky und Wikinger miteinander zu tun? Die Orkney Inseln im Norden Englands waren bis 1468 Teil des Königreichs Norwegen und Dänemark. Während die Nordmänner in Skandinavien selbst lieber Met tranken, lernten sie von den Schotten auf den Inseln mit roughen klimatischen Verhältnissen vieles über die Whiskyproduktion. Bis heute: Die Highland Park Destillerie bezieht sich noch heute auf die Geschichte und nennt ihren Single Malt Scotch Whisky nicht ohne Grund „The Orkney Single Malt with Viking Soul“. Das es sich dabei nicht um irgendeinen Whisky handelt verrät schon der Name. Weitere Gründe sind der von Hand gewendete Malz, der aromatische Torf der Region, dem besonderen Fass und natürlich dem Klima der vom Golfstrom beeinflussten Inseln.

4. DER DESIGNER & AUTOR JIM LYNGVILD IST EIN NACHFOLGER DES ERSTEN EARLS VON OAKLAND

Der Stammbaum des dänischen Designers und Autors Jim Lyngvild führt nicht nur bis zum ersten Earl of Orkney Islands Ragnavald Eysteinsson zurück, sondern auch auf den berühmten Wikinger Ragnar Lothbrock, dem eine eigene Serie auf Netflix gerichtet ist. Wie stolz er auf seine Vorfahren ist, beweist sein Zuhause im dänischen Dorf Faarborg: Er lebt in den Nachbau einer Wikingerburg und hat sich dafür entschieden ganze zwei Jahre als Wikinger zu leben. In seinem Zuhause wurde auch der Launch des neuesten Highland Park Whisky gefeiert, der mit „Valkyrie“ betitelt wurde – eine Reihe von drei Viking Legend Whiskys. Für die Valkyrie Edition ist übrigens Master Whisky Maker Gordon Motion verantwortlich, der dem Whisky eine deutlich rauchige, reichere Phenolnote gibt, die durch den süßeren Heide-Charakter des Moortorfs entsteht.

5. DIE INSEL ORKNEY GLEICHT NOCH HEUTE EINER WIKINGERHOCHBURG

In der Geschichte gehörten die Orkney Islands 800AD bis 1469 zu dem Königreich von Norwegen und Dänemark bevor sie schließlich wieder Teil von Schottland wurden. Die Wikinger haben aber auch nach 1468 die Insel nie verlassen und die Bewohner stammen noch heute von den Wikingern ab. Kein Wunder, dass die Bewohner der Inseln immer noch eine sehr starke Verbindung zu ihrer Herkunft haben. Die Bewohner der britischen Orkney Inseln nennen sich selbst zunächst als Wikinger bevor sie sich als Schotten oder Britten bezeichnen. Auf der Insel haben die Nordmänner einen noch heute bleibenden Eindruck hinterlassen. Das sieht man nicht nur an den Bewohnern, sondern auch an den Namen der Menschen, Plätze, Straßen und Wikingerruinen. Selbst die Flagge von Orkney symbolisiert das schottische und skandinavische Erbe der Insel: das blaue Kreuz symbolisiert das Meer, das Rot und das Gelb kommt vom schottischen und norwegischen Wappen.

KOOPERATION

Dieser Beitrag entstand mit Highland Park – Single Malt Scotch from Orkney. Wir danken für die Einladung nach Dänemark und das Programm vor Ort. Mehr über Highland Park erfahrt ihr hier auch auf der Website, Instagram, Facebook und Twitter.