Ein paar Tage konnte i-ref in kalifornisches Flair und Zukunftsvision eintauchen. Mona war unterwegs in San Jose – dem „Capitol of Silicon Valley“, wo sie vor allem eins feststellte: Es tut unfassbar gut seine Gedanken und Ängste nach hinten zu stellen und einfach mal zu machen. Was sie erlebt hat, um diese Erkenntnis zu erlangen erfahrt ihr hier. Wir fassen abschließend für euch die gesamte Reise noch einmal mit den verschiedenen Stationen, Preisen und Reisezeiten zusammenfassen.

Unsere Reise begann mit der Ankunft in San Jose, der Hauptstadt des Silicon Valley. Von dort aus ging es nach Santa Cruz, in die Redwoods, durch das Silicon Valley und natürlich auch zu den Hot Spots der Metropole. Die Tourstopps waren sehr unterschiedlich – auch im Preis. Daher ist für jeden etwas dabei, einzelne Stopps waren aber nicht billig. Dennoch war die Reise definitiv eine der schönsten und intensivsten Touren an der Küste Kaliforniens und hat auf jeden Fall eine sehr schöne Erinnerung in Monas Herzen hinterlassen.

Genauer gesagt begann die Reise in Frankfurt am Main, wo die Lufthansa seit April 2016 eine Direktverbindung nach San Jose eingerichtet hat.
Von Frankfurt wird der Norman Y. Mineta San Jose International Airport fünfmal pro Woche angeflogen- Empfehlenswert für die 12-Stündige Reise ist die Premium Economy Class, die neben komfortableren Sitzen mehr inclusive beinhaltet als die Economy Class, zum Beispiel der Welcome Drink oder Wasserflasche am Platz. Die Preise variieren je nach Wochentag und Jahreszeit, also solltet ihr auf jeden Fall im Voraus planen.

→ Dauer: ca. 12 Stunden
→ Kosten: ab 600 € (in der Economy Class, für das Ticket in der Premium Economy Class ca. 1.000 € (one way))

Nach dem 12-Stündigen Flug bietet es sich an in San Jose am Airport ein Auto zu mieten. Zwar sind die meisten Stopps der Tour auch mit dem Bus zu erreichen, einige Hot Spots liegen aber außerhalb des Streckennetzes und die Busfahrt nach Santa Cruz dauert ungefähr doppelt so lange wie mit dem eigenen Auto. Am besten das Auto schon vorab buchen, beispielsweise bei rentalcars.com oder sixt.

Der Flughafen ist nur eine Viertelstunde Fahrtzeit von Downtown entfernt. Außerdem finden man hier zu acht internationalen Destinationen und zu 32 internationalen Flughäfen Direktverbindungen.

Alle Nächte verbrachte Mona im Hotel Valencia. Dieses liegt zentral in der Einkaufs – und Flanierstraße Santana Row und ist in andalusischem Stil eingerichtet. Neben Pool bietet das Hotel noch einen hellen Innenhof, in dem beispielsweise gefrühstückt werden kann und eine Dachterasse mit Bar von der man San Jose überblicken kann.

→ Kosten: ab 320$ p. Person

Am ersten Abend ging es ins LB Steak, das sich in Laufnähe zum Hotel in der Santana Row befindet. Das Dinner ist etwas teurer, jedoch kann man sich hier zum einen absolut sich sein, wo das Rind herkommt, denn das LB Steak unterhält eigene Rinderfarmen und zum anderen schmeckt es auch wirklich erstklassig. Die Kosten variieren nach der Grammwahl des Fleisches und welche Beilagen man dazu wählt.

→ Kosten: ca. 80$ p. Person

Der nächste Morgen begann in der Natur. In den Santa Cruz Mountains, die sich südwestlich von San Jose erstrecken finden sich einige Wälder, die größtenteils nur aus Redwoods – Küstenmammutbäume – bestehen. Auf dem Mount Hermon werden von Mount Hermon Adventures verschiedene Attraktionen rund um die sanften Riesen angeboten. Das Ziplinen ist nicht schwer, es erfordert nur eine kleine Portion Mut. Die Guides haben alles im Griff, sind sehr vertrauenswürdig und erzählen dabei noch jede Menge Wissenswertes über die Bäume. Die Kosten sind saisonabhängig, wichtig ist: man muss über 10, mindestens 132cm groß sein und darf nicht mehr als 112kg wiegen.

→ Kosten Wintersaison: 99$ p. Person
→ Kosten Sommersaison (Jun–Aug): 109$ p. Person

Danach ging es weiter durch die Redwoods. Mit einer alten Dampfeisenbahn von Roaming Camp Railroads ging es durch den Wald, um zu entspannen und die Natur in vollen Zügen genießen zu können. Neben der atemberaubenden Natur kommen auch Eisenbahnfans voll auf ihre Kosten. Die Lok macht halt auf dem Bear Mountain, und fährt von dort aus die gleiche Strecke zurück, jedoch unterscheidet sich dabei die Aussicht erheblich, sodass es nicht langweilig wird. Darüber hinaus kann man als „Engineer for a Day“ auch einen Blick hinter die Kulissen werfen.

→ Kosten: 29$ p. Person für reguläres Ticket (Erwachsener) & 175$ als „Engineer for a Day“

Nach der Fahrt fuhren wir weiter nach Santa Cruz – ans Meer. Im Splash! Fischrestaurant lunchten wir mit bestem Ausblick auf die kleine Bucht. Hier gibt es alles was das Meer zu bieten hat in amerikanischen Stil. Besonders empfehlenswert ist der Krabbenburger und die Lobster Roll.

→ Kosten: c.a 25$ p. Person

Danach lohnt sich eine Erkundung des Wharf auf dem das Restaurant steht. Hier angeln Einheimische neben dicken Seehunden, die sich auf den Stelzen ausruhen.

Gegenüber am Strand von Santa Cruz wartet der Boardwalk, der allerlei verschiedene Attraktionen bietet. Neben verschiedenen Achterbahnen lohnt sich die Sesselliftfahrt über den Boardwalk hinweg, von der man das Geschehen mit bestem Blick auf das Meer beobachten kann.

→ Kosten: Tagesticket für alle Fahrten und Attraktionen: 49$; nur für Fahrten: 36,95$

In Santa Cruz lohnt sich vor allem das Capitola Village. Es ist das schönste Viertel der kleinen Küstenstadt und beherbergt das romantischste Restaurant Kaliforniens: Das Shadowbrook Restaurant ist umgeben von jeder Menge Pflanzen und liegt am Hang. Mehrere kleine Gebäue sind hier miteinander verbaut worden und zum Eingang führt eine kleine Gondoliere. Das Essen ist nicht besonders preiswert aber unfassbar lecker und allein die Atmosphäre lohnt sich bereits.

→ Kosten: ca. 60$ p. Person für ein komplettes Dinner

Nachdem man bei den ganzen Fahrten hier und da bereits schon einige Firmen, wie zum Beispiel Tesla in der Ferne erblicken konnte ging es schließlich zur Silicon Valley Tech Tour. Durchgeführt von Silicon Valley Innovation Tours ging es jedoch nicht in die Besucherzentren von Facebook, Apple oder Google, da man hier zwar beeindruckende Architektur bestaunen kann aber leider nicht viel mehr passiert als Souvenir Verkauf. Stattdessen standen Besuche in die Büros von Start-Ups des Silicon Valley an, wo wir die Möglichkeit hatten den Gründern jede Menge Fragen zu stellen und somit einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Abends statt dann noch eine Tesla Testfahrt und Ausprobieren neuester VR Technik an. Für Technikbegeisterte ist die Tour auf jeden Fall ein Muss, aber leider nicht billig. Auf der Homepage kann man außerdem zwischen verschiedenen Touren wählen, der Fokus kann beispielsweise auch auf Digitale Medien gelegt werden.

→ Kosten: 475 – 550$ p. Person

Am letzten Tag der Reise ging es zunächst nach Downtown in „Tech Museum of Innovation“, wo die Erfinder in uns geweckt wurden. Denn jede Station lässt die Besucher interaktiv teilnehmen. So kann man einen Roboter designen, mit tragbarerer Technologie spielen oder eine Erdbeben-Simulation erleben. Dazu sind alle Guides sehr gut ausgebildet und verfügen über jede Menge Hintergrundinformationen.

→ Kosten: 24$ p. Person

Danach ging es zurück in die Santa Cruz Mountains in die Ridge Vineyard nach Cupertino. Neben fantastischem Ausblick auf San Jose kann man hier die besten Weine Kaliforniens bei einem Picknick probieren. Das Wine Tasting überzeugt ebenfalls durch die sehr informativen Kenntnisse des Guides. Es lohnt sich der Weg hinauf auf den Berg aber allein schon wegen der Aussicht. Ein Picknick im Grünen oder Lunch mit einer Flasche Wein brennt sich hier auf jeden Fall ins Herz ein!

→ Kosten für das Wine Tasting: 25$ p. Person (Reservierung nötig)

Am Abend fuhren wir auf den gegenüberliegenden Berg Mount Hamilton. Bevor wir unser eigentliches Ziel, das Lick Observatory in 1.300m Höhe erklommen, aßen wir im The Grandview, das sich am Fuße des Gipfels befindet. Das kleine Restaurant überzeugt nicht nur mit seinem fantastischen Ausblick, sondern auch mit Live-Musik und frischen Nahrungsmitteln, die in der hauseigenen Farm gegenüber gepflanzt werden.

→ Kosten: ca. 50$ p. Person

Das Lick Observatory auf der Spitze des Gipfels kann nur mit dem Auto erreicht werden. Hier wird aktiv nach intelligentem Leben im Universum gesucht und Besucher können selbst einen Blick in die beiden riesigen Teleskope werfen. Neben den Informationen, die hier geboten werden überzeugt das Observatory auch durch seinen Charme, woran die Freiwilligen maßgeblich beteiligt sind. Im Sommer findet hier außerdem eine Konzertreihe mit Astronomievorträgen statt und der Sonnenuntergang ist jeden Tag aufs Neue ein Spektakel.

→ Kosten: 20$ p. Person

San Jose hat ganzjährig ein mildes Klima (Temperaturen steigen nicht über 25°C). Morgens ist die Stadt oft in Küstennebel gehüllt, der sich aber spätestens zum Lunch verzieht. Abends kann es sehr kühl und windig werden, also unbedingt immer eine leichte Jacke mit einpacken.

Wer auch nur ein paar Tage in San Jose hat, dem ist dieses Programm durchaus zu empfehlen, da sich hier die Natur Kaliforniens mit dem Standort des Silicon Valley perfekt vereint. Die Kosten der Reise belaufen sich auf circa 2000 €. Die Flüge variieren zwischen 600€ und 1000€ in der Economy Class.

KOOPERATION

Die Reise nach San Jose fand in Kooperation mit Visit San Jose und Lufthansa statt. Folgt unserem Partner Visit San Jose auch auf Facebook, Instagram und Twitter. Sämtliche redaktionell entstandenen Beiträge bleiben von der Kooperation unberührt.

Wir freuen uns über das tolle Programm und sagen vielen Dank für die Organisation der Reise!