VERWUNSCHENE TÄLER UND BEEINDRUCKENDE HÖHEN - DAS IMPERIUM DER INKA

Bei einer Perureise kommt man an der Besichtigung altertümlicher Sehenswürdigkeiten wohl kam vorbei. Erbaut wurden der Großteil der Tempel, Monumente und heiligen Stätten durch die Inkas, einem der größten indigenen Volksstämme Südamerikas . Sie herrschten zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert und regierten zur Hochzeit ein Reich, welches sich vom heutigen Ecuador bis zu Chile und Argentinien ausdehnte. Die Inkas galten als großartige Baumeister, welche den schwierigen Klimaten und Wetterbedingungen trotzten. Denn obwohl sie extremen Höhen und teilweise suboptimalen Bodenbedingungen ausgesetzt waren, erschaffen sie beeindruckende und stabile Bauten, von denen viele bis heute in sehr gutem Zustand sind.

Die berühmteste architektonische Meisterleistung ist die Inka-Stadt Machu Picchu, genauso wie die Bauten im Sacred Valley, welche auf eine hochgebildete Kultur mit funktionierender Infrastruktur deuten. Wir begeben uns auf die Spuren der Inkas und stellen euch einige historische Stätten mal genauer vor.

SACRED VALLEY - DAS HEILIGE TAL DER INKAS

Nördlich von der ehemaligen Hauptstadt der Inkas, Cusco, erstreckt sich das sagenumwobene Tal der Inka, auch Urubamba Tal genannt. Das Tal wurde deswegen als heilig gesehen, da die Inkas in der Milchstraße das exakte Spiegelbild zum Urubamba Tal sahen. Das Flusswasser, so hieß es, floss direkt aus den Sternen über die Berge in das Tal. Die Berge wiederum wurden nach wichtigen Göttern benannt.

Das Tal stellt eine ideale Reiseroute von Cusco zur bekannten Inkastadt Machu Picchu dar, welches sich westlich vom Sacred Valley befindet. Außerdem befinden sich im Tal die wichtigen Städte Chinchero und Ollantaymbo, die einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Inka darstellen: So befinden sich in Ollantaymo die berühmten, stufenartigen Inkaterrassen, welche von den Inka zur fortschrittlichen landwirtschaftlichen Nutzung erbaut wurden. Es wurden wichtige Grundnahrungsmittel wie Mais, Kartoffeln und Tomaten erbaut, welche durch Kanäle bewässert wurden. Außerdem ist die Stadt Ollantaymos das einzige verbliebene Beispiel für Stadtplanung der Inkazeit. Man erkennt die typische Bauweise anhand der quadratischen Anordnung der Häuser.

Ein weiteres Highlight sind die Salzterrassen von Maras. Etwa 3000 kleine Salzbecken befinden sich an den steilen Hängen des Heiligen Tals. Die Becken wurden von den Inkas zur Salzgewinnung benutzt. Das salzhaltige Wasser wurde durch ein Kanalsystem in die Becken geleitet, wo es aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung verdunstete. Übrig blieb das kristallene Salz, welches ein wichtiges Handlungsmittel zu wirtschaftlichen Zwecken darstellte. Nicht nur die Salz-Landschaft mit den Becken ist beeindruckend, sondern auch der Fakt, da die Inkas schon so fortgeschritten die Natur sich zu eigen gemacht haben.

Bei einer Tour durch das Heilige Tal darf man einen Besuch in Chinchero nicht missen: Dort findet man die ehemalige Sommerresidenz der Inka, die leider zum Teil durch die Eroberung der Spanier zerstört wurde. Die Grundmauern und Terrassenanlagen stammen noch aus der Inkazeit, eine Kolonialkirche wurde durch die Eroberer erbaut. Hier werden Gottesdienste auf Quechua, der Sprach der Inkas abgehalten. Außerdem lohnt sich ein Besuch des lokalen Marktes in Chinchero, auf dem lokale Produkte und traditionelles Kunsthandwerk verkauft wird.

DAS SIEBTE WELTWUNDER - MACHU PICCHU

Ehrfürchtig erstrecken sich die steinernen Ruinen der Inkastadt auf 2430 Metern Höhe zwischen zwei riesigen Berggipfeln. Sie zeugen von einem längst geschehenen Zeitalter, von einem majestätischen Reich. Willkommen in Machu Picchu.

Die terrassenförmige Stadt barg Platz für ungefähr 1000 Personen und wurde um 1450 auf Befehl des Inka-Herrschers Pachacútec Yupanqui erbaut.

In Quechua bedeutet Machu Picchu auch „Alter Berg“. Die insgesamt 216 Häuser konnten nur durch schmale Treppen und höhengelegene Gassen erreicht werden. Durch den Einzug der Spanier verließen die Inka die Stadt, allerdings wurde Machu Picchu nie von spanischen Kolonialherren entdeckt.

Erst 1911 entdeckte der amerikanische Wissenschaftler Hiram Bingham das Inkadorf, gut behütet durch die hohen Gipfel der Anden. Seit 1983 ist es ein UNESCO Weltkultur- und Naturerbe.

Es gibt viele Theorien, warum genau das Dorf durch die Inkas erbaut wurde. Eine besagt, dass Machu Picchu ein heiliges Frauenkloster war. Dies wurde widerlegt, da man am Ausgrabungsort auch viele männliche Skelette aufgefunden hatte. Auch, dass es der letzte Zufluchtsort der Inka vor den erobernden Spaniern war, ist falsch. Der kleine Ort Espírito Pampa im Regenwald war wohl die letzte Instanz der Inkas. Natürlich darf bei solchen mystischen Orten auch die Theorie nicht fehlen, Machu Picchu sei von Außerirdischen erbaut worden. Doch am meisten realistisch ist die Theorie, dass Machu Picchu als luxuriöser Ferien- und Erholungsort der Inkakönige galt. Auch ein Inkakönig braucht nämlich mal eine Verschnaufpause!

Am Besten besucht man das sagenumwobene Dorf nicht in den Hochsaison-Zeiten Juli und August. Es empfiehlt sich, im November oder im April anzureisen, dazwischen ist nämlich Regenzeit.

i-ref in Peru: Auf nach Machu PicchuFreunde, nach all den Reisen, den unzähligen Abenteuern und einzigartigen Momenten, konnte ich mir einen weiteren Traum erfüllen. Lange habe ich diesen Ort herbeigesehnt, gestern war es so weit. Ich besuchte Machu Picchu, die Inka-Ruinenstadt in den Anden von Peru und obendrein eins der 7 Weltwunder.

Ein Tag, den ich niemals vergessen werde: Jede Minute pures Gold, voller Magie und Ruhe. Ich kann jeden von euch nur wärmstens ans Herz legen, diese Reise einmal selbst anzutreten. Und bis dahin, hab ich für euch mal wieder die Kamera laufen lassen.

Viel Spaß und tausend Küsse aus den Anden.
Cheers – euer Norman <3

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Posted by i-ref on Donnerstag, 10. November 2016

KOOPERATION

Die Reise durch Peru findet in Kooperation mit Peru Tourism und STA Travel statt. Sämtliche redaktionellen Beiträge bleiben von der Zusammenarbeit unberührt. Eindrucksvolle Bilder, Geschichten und Tipps für Peru findet ihr auch bei Facebook, Instagram und auf peru.travel.

Normans komplette Route könnt ihr übrigens hier bei STA Travel eins zu eins nachbuchen. Weitere Informationen findet ihr auf deren Website und natürlich auch auf Facebook.

Wir danken für das wunderbare Programm sowie die Organisation der Reise.