Die Maori-Bezeichnung für Auckland – junge Schönheit mit 100 Liebhabern – verspricht so einiges und um ehrlich zu sein standen weder Neuseeland noch Auckland ganz oben auf meiner Liste. Tja, das hat sich innerhalb von fünf Tagen erheblich geändert.
Aucklands grösste und erste permanente Kunsthalle nennt sich Toi o Tamaki und wurde erst kürzlich generalüberholt. Neben historischen und gegenwärtigen Gemälden neuseeländischer Künstler, Maoris und Pacific Island Künstler gibt es in dem wunderschönen Gebäude auch internationale Werke. Aktuell wird neben den Gemälden, Skulpturen und Drucken die Ausstellung “Who Shot Rock’n’Roll” gezeigt, die zuvor im Brooklyn Museum zu sehen war.
Von den grandiosen Kunstwerken zu grandiosem Essen. Im Depot – 5 bis 10 Minuten Laufweg – gibt es herrliches Essen und dazu noch eine Appetit anregende Austernbar.
Mit vollem Magen lässt es sich besser am Wasser entlang spazieren. Das neueste Fussgängerviertel namens Wynyard Quarter bietet jede Menge Restaurants (die tatsaechlich nur 1m vom kühlen Nass entfernt sind und einen grandiosen Ausblick auf den Hafen bieten), den Fischmarkt und eine Kochschule. Per Brücke, die alle 20 Minuten für einkommende und auslaufende Schiffe/Segelboote und alles mit Mast hochgefahren wird, geht es Richtung Britomat.
Dieser Bezirk aus ehemaligen Lagerhallen und Speichern zieht derzeit Bars, Flagshipstores, hippe Designerlaeden und Restaurants an wie Motten das Licht und entwickelt sich zu einem entspannten und unangestrengten Szeneviertel.
Sollte man nach alten Kinos Ausschau halten wollen so begibt man sich am besten schnell zur Imperial Lane. Hier wurden zwei marode Kinos in charmante und individuelle Essensplätze und Cafes verwandelt.
Nach fünf Tagen kann ich Auckland beruhigt Richtung Fiji verlassen und sagen: Wir sehen uns wieder!
Ein riesiges Dankeschön an Julia, Sharon und natürlich Tourism New Zealand!