Ob ich die Fijis nach dem ersten Mal „Truman Show“ schauen oder einfach wegen der wundervollen Strände sehen wollte weiß ich nicht mehr, aber dieses kleine Atoll mitten in der Südsee stand von vorne herein ganz oben auf meiner To-Do-Liste.

Wenn man in Nadi landet wird man von einer Gruppe trällernder und Gitarre spielender Männer in kunterbunten Hemden und knielangen Röcken begrüßt – Willkommen auf der Insel.

Allzu viel vorgenommen hatte ich mir – um ehrlich zu sein – nicht für die nächsten fünf Tage.
Einfach mal ausspannen, Sonne und den malerischen Ausblick genießen. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass es auch im Paradies regnen kann und so muss man dann auch mal einen Tag drinnen verbringen – trotzdem mit herrlicher Aussicht. Diese Zwangsauszeit kann dann gerne genutzt werden, um die Moskitostiche zu versorgen, mit denen man (naiv wie man manchmal ist) auf Fiji nicht gerechnet hat.

Was trotz aller Entspannung nicht zu kurz kommen darf, ist ein Besuch am kleinen, fast schon niedlichen Hafen von Denarau. Klar, ein bisschen touristisch ist es, aber ganz ehrlich, wer stört sich denn an ein bisschen Andrea Bocelli im Hintergrund wenn man Pasta mit King Prawns für umgerechnet 10 EUR verspeisen kann, direkt am Ozean sitzt und das Panorama von Fiji bestaunen kann?!

Wenn man ausreichend Zeit hat, sollte man Nadi verlassen und ein bisschen Inselhopping betreiben. Ich habe mich für eine Tour entschieden, die einen erst auf die 30 Minuten entfernte South Sea Insel bringt. Nach anstrengendem in der Hängematte liegen, schwimmen, staunen, schnorcheln und einer Unter-Wasser-Bootstour (bei der ich fast alle Darsteller aus „Findet Nemo“ bestaunen konnte) geht es weiter zu zig Mini-Inseln – unter anderem zu der, die als Schauplatz für Tom Hanks „Castaway“ diente und der Einfachheit halber gleich in Castaway Island umbenannt wurde.

Es gibt hier wirklich traumhafte Ecken, die weder von Touristen noch von Einheimischen bewundert werden können – privat. Denn das ist das Schlimmste auf Fiji: Die unmöglichen Leute, die sich erdreisten hier Privat-Anwesen ihr Eigen zu nennen!

Über WELTLING

Teresa, 25, packt ihre Siebensachen und macht sich auf große Reise. In 10 Stationen führt sie ihr Weg über 4 Kontinente einmal um den Globus. Für i-ref berichtet sie in Schrift und Bild regelmäßig von ihrem großen Abenteuer.